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Handschriften, Dokumente, Schriftstücke lesen
 

Curriculum

Porträtfoto Günter Bräuhofer

Geboren 1961 in Neunkirchen, im südlichen Niederösterreich. Schon früh erwachte mein Interesse an Geschichte, Archäologie und Astronomie. Faszinierend betrachtete ich als kleiner Junge die erste Landung des Menschen auf dem Mond. Allerdings mussten viele Jahre ins Land ziehen, bevor ich meine berufliche Karriere meinen Interessen angleichen konnte. Zuerst führte mich mein Lebensweg in die Welt der Gastronomie, welcher ich über dreißig Jahre treu blieb. 2011 wagte ich einen Neustart und erlernte den Beruf des Archiv-, Bibliotheks- und Informationsassistenten. Die dazugehörige „Lehrstelle“ fand ich am Institut für Astrophysik in Wien. Mein großer Mentor und mittlerweile guter Freund Dr. Thomas Posch unterstützte mich tatkräftig. 2012 ergab sich eine weitere Chance als Koautor und Vortragender beim 5th ESHS-Symposium (European Society for the history of science) in Athen. 2013 absolvierte ich meinen Lehrabschluss mit Auszeichnung.
Ein Faible für alte Schriften, speziell für Kanzleischrift und Kurrent hatte ich mein ganzes Leben. Mit der Tätigkeit im Archiv an der Universitätssternwarte in Wien erwarb ich mir das Wissen und die Fertigkeit historische Handschriften zu transkribieren.


Weitere Tätigkeiten

  • Ehrenamtliche Mitarbeit im Städtischen Museum Neunkirchen im Bereich Bibliothek und Archiv
  • Transkription des Marktrichterbuch von Neunkirchen aus dem 17. und 18. Jahrhundert
  • Bearbeitung Teilnachlass Maximilian Hell und Anton Pilgram
  • Digitalisieren von alten und wertvollen Büchern


    Publikationen

    Umschlag und Titelseite des Buches: Littrows Geschichte der Astronomie

    Günter Bräuhofer, Thomas Posch, Karin Lackner:
    "Littrows Geschichte der Astronomie"

    Selten kommt es heute noch vor, dass größere unveröffentlichte Manuskripte bedeutender Forscher früherer Jahrhunderte neu entdeckt werden. Dieses Buch repräsentiert eine solche Seltenheit. Es ist die über lange Jahre hinweg ausgearbeitete Geschichte der Astronomie des Johann Joseph von Littrow (1781-1840), der von 1819 bis zu seinem Tode Direktor der Wiener Universitätssternwarte war. Littrow war nicht nur ein hervorragender Astronom, sondern auch publizistisch sehr begabt und rege tätig. So trat er als Autor eines der meistgelesenen Astronomie-Bücher des 19. Jahrhunderts, der Wunder des Himmels, hervor. Ursprünglich plante er, als dritten Teil jenes "Bestsellers" eine Geschichte der Astronomie zu publizieren, doch gelangte dieser Plan nie zur Ausführung. Eben dieses fast fertige Buch wurde 2010 in Wien als Manuskript aufgefunden, von den Herausgebern transkribiert und ausführlich kommentiert. In dem stilistisch hervorragenden Text werden rund 900 Astronomen, Mathematiker und andere geschichtlich bedeutende Personen behandelt. Die großen Wendepunkte in der Entwicklung der Astronomie werden auch auf ihre Bedeutung für die allgemeine Geistesgeschichte hin befragt. Besonders lebhafte Darstellung erfahren Tycho Brahe, Johannes Kepler und Galileo Galilei. Doch selbst (vermeintliche) Nebenschauplätze der Astronomie- und Kulturgeschichte kommen in diesem Buch nicht zu kurz.


    Titelblatt der Zeitschrift der Sternenbote

    Littrows Geschichte der Astronomie:

    In: Der Sternenbote, Heft 12, 2016:
    Bräuhofer, Günter und Posch, Thomas
    Seiten: 194-199






    Titelblatt der onlineausgabe Virtuelles Museum der Universitätssternwarte Wien

    Stefan Wallner, Thomas Posch, Günter Bräuhofer:
    Virtuelles Museum der Universitätssternwarte Wien: ➚
    Glanzlichter aus 543 Jahren Astronomiegeschichte

    Dieses E-Book zeigt eine Auswahl des historischen Bestandes der Universitätssternwarte Wien. Es beinhaltet Objekte zwischen 1473 und 2016 und deckt damit über fünf Jahrhunderte an Astronomiegeschichte ab.

    E-Book, Erscheinungsjahr: 2016



    Ansicht der alten sternwarte im 1. Wiener Gemeindebezirk

    Günter Bräuhofer, Thomas Posch:
    Die Wiener Universitätssternwarte im Wandel der Zeit ➚

    Schon seit der Gründung der Universität Wien im Jahre 1365 kam der Sternkunde hier eine besondere Bedeutung zu. Größen der Astronomiegeschichte wie z.B. Heinrich von Langenstein, Georg Peuerbach, Johannes Regiomontanus und Johannes von Gmunden arbeiteten und wirkten an der noch jungen Universität und verhalfen ihr zu einer ersten Blüte.
    Eine der wichtigsten Beschäftigungen dieser Gelehrten war, den Lauf der Gestirne zu bestimmen um dadurch zu einer Verbesserung des Kalenders zu gelangen. Besonders Peuerbach, der durch seine Reisen nach Italien mit den antiken Schriften in Kontakt kam und diese auch in Wien bekannt machte, leistete dieser Wissenschaft große Dienste. So führte er die bis dahin nicht bekannten Winkelfunktionen im Abendland ein. Doch erst sein Schüler Regiomontanus vollendete das Werk seines Lehrers. [...]

    Online-Artikel, Erscheinungsjahr 2014


    Ansicht der Aktenordner des Verzeichnisses des Stadtkino Wien

    Günter Bräuhofer, Markus Stumpf:
    Findbuch der Videosammlung Stadtkino an der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte der Universität Wien ➚
    Verzeichnis der aufgenommenen Videos in der Sammlung Stadtkino
    Das Stadtkino ist eines der ältesten Programmkinos in Wien. Der ursprüngliche Standort war am Schwarzenbergplatz im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße, wo es 1916 als Schwarzenbergkino eröffnet und 1981 als Stadtkino neu gegründet wurde. 2013 übersiedelte es in das Künstlerhaus am Karlsplatz, wo es am 26. September als Stadtkino im Künstlerhaus neu eröffnet wurde.
    Online-Publikation, Erscheinungsjahr: 2019

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